Erklärung der EAN Barcode Grafik

Ein Barcode besteht aus Strichen und Lücken in unterschiedlichen Breiten. Aufgrund dieses Aufbaus wird er häufig auch als Strichcode bezeichnet. Die codierten Informationen dieser simplen Grafik können mit dem entsprechenden Lesegeräte ausgelesen werden. Nichts anderes machen zum Beispiel die Scanner, die wohl Jeder von der Kasse im Supermarkt kennen dürfte.

Der Strichcode setzt sich aus 113 Elementen zusammen. Diese Module sind mit exakt 0,33 Millimeter beziehungsweise 0.0130 Inches alle gleich breit. Diese umfassen auch die sogenannten „Ruhezonen“ vor der Startsequenz sowie nach den Strichen. Von links betragen sie 11 Modulbreiten, rechts 7. Bleiben also noch 95 Module für den eigentlichen Strichcode übrig. Dieser fängt immer mit einer 1-0-1-Sequenz an. In Farben umgesetzt lautet die Linienfolge links und rechts also „schwarz – weiß – schwarz“.

In der Mitte haben wir 0-1-0-1-0, also „weiß – schwarz – weiß – schwarz – weiß“.

Bei der EAN-8 gibt es nur 81 Elemente, und die Ruhezonen, die auch „Hellfelder“ genannt werden, bestehen aus jeweils 7 Modulbreiten.

In der Zusammensetzung ist die EAN-/GTIN-8 der EAN-/GTIN-13 ähnlich: Die ersten 2 bis 3 Stellen gelten dem Land, anschließend folgt aber dann gleich die 4 bis 5 Stellen lange Artikelnummer – das Unternehmen wird in diesem Fall also nicht kodiert –, und am Ende steht wieder die Prüfziffer.

Die Anfänge

Mit der Einführung von UPC und EAN gewannen Barcodes dann zunehmend an Bedeutung und haben sich nach und nach immer weiter verbreitet. Die Idee dahinter ist nicht neu. Denn erste Versuche gab es bereits Ende der 40er Jahre.Heute sind sie nicht mehr wegzudenken und befinden sich praktisch auf jedem Produkt, welches im Einzelhandel erhältlich ist.

Anwendung und Vorteile

Barcodes spielen insbesondere für den Warenhandel eine große Rolle. Dort dienen sie der Verschlüsselung der verschiedenen Artikelnummern (UPC oder EAN Codes, beziehungsweise seit 2009 die Global Trade Item Number). Barcodes bringen einige entscheidende Vorteile mit sich. Von Bedeutung ist hier vor allem das deutlich schnellere Handling, welches sie ermöglichen. Ohne Strichcode müsste im Supermarkt zum Beispiel für jedes einzelne Produkt entweder die Artikelnummer abgetippt oder der Artikel samt Preis eingegeben werden.

Stattdessen können die Waren einfach gescannt werden. Das spart Zeit und reduziert zudem die Fehlerquote, da sich Tippfehler so ausschließen lassen. Selbstverständlich beschränken sich die Vorteile nicht nur auf den Handel. Auch die Lagerhaltung wird durch die Möglichkeit des Scannens stark vereinfacht. Schließlich brauchen die Waren hier sowohl beim Eingang als auch beim Ausgang lediglich gescannt zu werden, sodass stets ersichtlich ist, wie hoch der aktuelle Bestand von einem bestimmten Produkt ist.

Barcode erstellen online

Damit das Ganze funktioniert, ist es natürlich zunächst einmal notwendig, den entsprechenden Code zu erzeugen. Das passende Tool für diesen Zweck ist ein Barcode Generator. In diesen wird zum Beispiel die ISBN oder EAN Nummer eingegeben und in die richtige Abfolge aus Strichen umgewandelt. Der so generierte Online Barcode kann dann abgespeichert und ausgedruckt werden. Das kann in Form von Etiketten, mit denen die Ware gelabelt wird, geschehen. Zumindest bei größeren Unternehmen ist es jedoch üblich, dass der Strichcode mitsamt Nummer direkt auf der Verpackung abgedruckt wird.

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